Am 20. Oktober 24 machten sich 33 Personen bei herrlichem Herbstwetter mit dem Zug gemeinsam auf den Weg, um das Schrunser Münster zu entdecken.
Pfarrmoderator Hans Tinkhauser erwartete die Ausflügler zur Führung und schilderte, wie es zur Erhebung der Pfarrkirche zum "Münster" kam. Inspiriert von einem Besuch im Ulmer Münster brachte er den Vorschlag in die Pfarrgremien ein, die seinem Vorschlag im Jahr 2019 zustimmten.
Schließlich wurde am 3. März 2020 - gerade noch rechtzeitig vor den Corona-Einschränkungen - die Erhebung zur „Münsterkirche“ durch Bischof Benno Elbs gebührend gefeiert. Die Kirche ist dem Hl. Jodok geweiht. Sie ist wohl der größte pfeilerlose Kirchenraum Vorarlbergs. Das erste Gotteshaus aus dem Jahre 1503 fiel einem Brand zum Opfer, das zweite wurde – bis auf den Turm - im Jahre 1865 abgetragen, weil es zu klein geworden war. Die heutige Kirche ist reich mit Malereien, Bildern und Statuen ausgestattet, die großteils von der Künstlerfamilie Bertle geschaffen wurden - eine Familie aus Bartholomäberg. Sie gehört zu den seltenen Kirchen, die noch ganz im Nazarener Stil erhalten sind.
Nach einer kulinarischen Stärkung im angrenzenden Gasthaus „Taube“ - musikalisch begleitet von Irmbert und Robert - machten sich die Ausflügler wieder auf den Heimweg.
Einen herzlichen Dank an Valentine Baur für die Organisation und gute Begleitung der Gruppe sowie die Musiker für die Unterhaltung und Pfarrmoderator Tinkhauser für die Einblicke in das Münster.